Bericht 2020:
Nach einem ersten Schneeinbruch und Temperatursturz hat sich das Wetter von der Besten Seite gezeigt. Angenehm und nicht zu heiss, es wurde lediglich ein Verpflegungsposten gestellt. Das Rennen geht viel über Wiesen, entsprechend wichtig ist die Schuhwahl: Guter Grip ist zwingend, auch in den wenigen sehr steilen Passagen. Es lohnte sich, zu Beginn verhalten zu starten. Etwas unsicher über meine Alterskategoriengegnerschaft, habe ich kurzerhand einen vermeintlichen Konkurrenten als Folgetarget ausgesucht, der zusammen mit der 4. Frau und mir eine dauerhafte Gruppe zum Ziel bildete. Wir wurden nie gefährdet von hinten. Nach wenig Führungsarbeit meinerseits erblickte ich in Sichtweite des Zieles die vor uns liegende 3. Frau und einen direkten Konkurrenten. Aufgrund des steilen Schlusses konnte ich den Turbo zünden, die beiden vor mir liegenden einsacken und die Gruppenbegleiter deutlich auf Distanz halten. Fazit: Sieg und tolles Erfolgserlebnis, Revanche zum Wildspitz-Sieger, das Glück des Tüchtigen und Cleveren abgeholt. Ev. läge bei etwas mehr Tempo im Strassenteil noch etwas Steigerung drin (Niveau beste Frauen in diesem Jahr). Anderseits geht das auf Kosten des Schlusssprints. Es lohnte sich eine ruhige Woche zu machen im Vorfeld, das dürfte der Hauptunterschied zum Wildspitz-Lauf gewesen sein.